
Der Gitarrist Marius Danielo Militzer verkörpert einen neuen Musikertypus; hochmodern und gleichzeitig tief verwurzelt in der Tradition. Marius Militzer ist ein Ausnahmetalent in dem sich eine enorme Innovationskraft, virtuose Fähigkeiten auf seinem Instrument und ein höchst profundes Wissen über die Musik vereinen.
Marius Danielo Militzer geht dabei konsequent seinen eigenen Weg, touchiert mit Wucht die Grenzen von Musik und Bildender Kunst und sorgt durch einen äußerst spannenden und unikalen künstlerischen Werdegang für Aufsehen.
Auf hohem Niveau und ungemein selbstsicher inderdisziplinär agierend, gilt Marius Militzer als Vorreiter und Mitinitiator neuer Genres der Musik und der Bildenden Kunst.
Als additive Bereicherung des Überlieferten, initiiert er in seinen Kompositionen neue Tonordnungsmodelle und neue instrumentale Spieltechniken sowohl für die Klassische Gitarre als auch für die E-Gitarre. Sein Wirken, gleichsam orthodox wie innovativ, wird als Beitrag zur lebendigen Fortschreibung der Tradition angesehen.
Seine Interpretationen, sowohl vom klassisch-romantischen Standardrepertoire als auch von zeitgenössischen Werken des 20. Jahrhunderts als auch des Barock, und hier im Besonderen, von Werken von J.S. Bach, zeugen von einer starken Analyse- und Empfindungsfähigkeit, die Werkmanifestationen von äußerster Klarheit hervorbringen.
Beweis hierfür liefert seine jünste Einspielung der Bach Sonate BWV 1003, die mit Reflexions- und Überzeugungskraft die physische und metaphisische Dimension dieses musikalischen Meilensteines von Bach verbindet. Jede Phrase ist erfühlt und erfüllt, durchgestaltet im Sinne eines größeren, organischen Ganzen. Historisch informierte Aufführungspraxis nach dem ideal der barocken Klangrede klingt hier unmittelbar und gegenwärtig.

Marius Danielo Militzer hat bei den besten seines Faches gelernt. Er stammt in der persönlichen gitarristischen Unterweisung, über nur drei Stationen, über Llobet, Segovia und dessen Schülern, in einer direkten Linie von dem großen Gitarren-Innovator des 19.Jhd, Francisco Tárrega (1859-1909), ab.
Militzer studierte klassische Gitarre an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Dieter Kreidler und an der Universität der Künste Berlin an der er sein Diplom ablegte. Er lernte in Meisterkursen unter anderen bei Großmeistern der Gitarre wie Prof. Alexandre Lagoya, Prof. Alvaro Pierri, Prof. Roberto Aussel, Wolfgang Lendle und Prof. Pepe Romero.
Marius Danielo Militzer ist Preisträger internationaler Kompositions- und Interpretationswettbewerbe (UdK Berlin, Deutscher Tonkünstlerverband u.a.). Internationale Konzerttätigkeit sowohl mit der Klassischen Musik als auch mit der Avantgarde Musik mit dem Ensemble KGGB führten ihn u.a. nach Boston, New York, London (Alexandra Palace), Berlin (Akademie der Künste) und Mexico City (Nationalgalerie).
Durch Rundfunk-, Film- und Fernsehauftritte im In- und Ausland, wurde Militzer bereits früh einem größeren Fachpublikum bekannt. Es entstanden Aufnahmen und Dokumentationen für die ARD Das Erste, 3Sat, Deutschlandradio, Radio Bremen, Westdeutscher Rundfunk, Television France, Radio Dark Wave Mexico u.v.a.
Marius Danielo Militzer komponiert preisgekrönte Konzertstücke für die Klassische Gitarre in denen er formalästhetische, philosophische und religiöse Betrachtungen in kolossaler Tiefe auslotet. Er entwickelt in diesen Kompositionen neue Reihentechniken und Kompositionsrichtlinien, sogenannte Prinzipien (Prinzip Konflux, Prinzip Virus, Prinzip Vibora etc.).

Darüberhinaus komponiert Militzer genredefinierende Werke für elektrische Gitarre und Elektronik. Hier untersucht er maximierte musikalische Parameter unter Beobachtung von sich ändernder Zeitwahrnehmung. Er verbindet dabei Kompositionstechniken der Neuen Musik mit Extremsounds. Einige dieser Werke erwiesen sich als eine Vorwegnahme neuer Subgenres der Metal Musik, weshalb neue Kompositionen von Militzer nicht nur vom Fachpublikum der Klassischen Musik immer wieder mit Spannung erwartet werden.
Eine spektakuläre künstlerische Fusion zweier Ausnahmesolisten vollzog sich, als Marius Danielo Militzer mit der Musikerin, Komponistin, Performancekünstlerin und Bildende Künstlerin Heike Gottlieb gemeinsam das Ensemble KGGB (kunstgruppe GOTTLIEB Berlin) gründete. Fortan sorgte das Ensemble bei Presse und Publikum für Furore.

KGGB schuf einen ganz eigenen Musikstil der von der internationalen Presse als neues Musikgenre wahrgenommen wurde („a sound distinctly it´s own“ N.E.U. Boston). Darüberhinaus entwickelten sie, neben großangelegten Kunstereignissen und sozialen Installationen, auch neuartige Bühnenwerke aus Musik, Bildender Kunst und Theater, durch die immer wieder neue künstlerische Genres entstanden und welche sie an renommierten Orten der Welt präsentierten. Das Ensemble genießt inzwischen Kultstatus in Musik-, Kunst- und Theaterkreisen.
KGGB schrieb Musik- und Kunstgeschichte mit ihrer zeitgenössischen Komposition Schallfest®, dessen Uraufführung, laut dem Magazin Focus und der Publikation des Deutschen Musikrates, seither als größte Klangkunstinstallation der Welt gilt.
KGGB war u.a. mit 15 Einzelveranstaltungen zu ihrem spektakulären Werk Exil Café, in Kooperation mit Hochschulen, Museen, Botschaftern und Kultur Attachés, offizieller Beitrag der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR2010 in Deutschland und mit der internationalen Ausdehnung des Werkes Schallfest ® offizieller Beitrag der Europäischen Kulturhauptstadt Plovdiv, Bulgarien 2019.
Mit außergewöhnlichen Kooperation, sowohl mit Institutionen als auch mit Einzelpersonen wie bei dem Werk Under Cover mit Günter Grass, S.H. Dalai Lama, Sir Yehudi Menuhin, Sir Michael Tippett, Bernhard Minetti, Ernesto Cardenal, den Einstürzende Neubauten und anderen, setzten KGGB frappierende Akzente in ihrem künstlerischen Schaffen.
Marius Danielo Militzer gilt darüber hinaus als ein hochgeachteter Instrumentallehrer, der bereits verschiedene genreübergreifende Gitarrenklassen aufgebaut und geleitet hat. Dabei schöpft er aus einem immensen, schon früh erworbenen und immer weiter wachsenden Fundus an Kenntnissen. Fortgeschrittene Studenten führt er mit großem Einsatz zu instrumentaler Hochleistung und zu einem tiefgreifenden Verständnis für die Musik. Schüler im Anfangsstadium ihrer Ausbildung werden durch Militzer gezielt zur Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit gefördert. Komposition wird sowohl in der Frühphase als auch im hohen fortgeschrittenen Stadium in den Instrumentalunterricht eingebunden, da, so Militzer, die Kenntnisse hierrüber auch die Fähigkeiten der Interpretationskunst entscheidend beeinflussen.
Einzigartig im internationalen Vergleich sind seine didaktischen Konzepte in denen er die Anwendung zeitgenössischer klassischer Kompositionsregeln (Dodekaphonie, Aleatorik usw.) und ethnologische Musikmodelle auf die Avantgarde Metal Musik vermittelt.
Militzer verfasst im großen Umfang mitreißende Unterrichtsliteratur und Transkriptionen für alle Leistungsstufen und trägt so zu einer kontinuierlichen Erweiterung des gitarrenpädagogischen Repertoires bei.
Bei Bedarf werden diese auch punktgenau und exklusiv auf die Bedürfnisse und Anforderungen seiner Studenten und Schüler zugeschnitten. So komponierte er für eine ausgewählte Gruppe seine Schüler, bestehend aus Fortgeschrittenen und Anfängern, ein Werk für Gitarrenorchester, dass durch eben diese seine Uraufführung in der Berliner Philharmonie feierte.
Um das Phänomen Marius Militzer besser erfassen zu können, empfiehlt sich ein Blick in die anderen Menupunkte, der Frühphase seines Schaffens, seiner Ausbildung und vieler Abschnitte mehr, in die hier, auf der offiziellen Website des Künstlers, Einblicke gewährt werden, die bisher so noch nicht in Zeitungsartikeln, Filmdokumentationen, in Interviews oder bei Pressekonferenzen Erwähnung fanden.